Muttergottes im Paradiesgarten

Die Essenz der Muttergottes im Paradiesgarten, sinnbildlich die Rosen ohne Dornen, möchte uns in einen „inneren“ Paradiesgarten führen, wo eine neue Morgenröte unser Herz erleuchtet, ein neuer Ausdruck in der Sprache des Lebens, wo die Empathie für andere und das kollektive Wohl den egoistischen Individualismus ersetzt. Wir betrachten alle als gleich und wissen, dass wir vereint so viel mehr sind. Wir sind dabei, unser heiliges Wissen zurückzugewinnen, die Grundlagen des Miteinanders, das in inniger Verbindung mit dem Kosmos, mit der Welt und mit der Natur lebt. Wer Ausgewogenheit über die Begrenzungen von Zeit und Raum hinaus zu bewahren weiß, kann auch die kosmischen Energien lenken, die auf uns einströmen, die Energie des Himmels und die Energie, die aus der Erde aufsteigt. Aus dem Zusammenspiel dieser beiden kosmischen Kräfte entsteht, was wir Leben nennen. Wir haben die Möglichkeit, die Gegensätze, zum Beispiel von Mann und Frau, für uns zu nutzen und unsere Geschichte, die Materie und unser Leben als Zusammenwirken der sich ergänzenden Dualität zu verändern. Die neue Zeit, die für uns anbricht, wird getragen von gegenseitiger Wertschätzung, um mit dem Aufeinandertreffen von Qualitäten neue Lösungen zu finden. Die Muttergottes im Paradiesgarten fordert uns auf, als freie, ausgeglichene Individuen, harmonische Beziehungen mit unseren Mitmenschen und mit unserer Umwelt aufzubauen. Wir streben danach, unsere Bestimmung zu erfüllen, wir suchen nicht die Konfrontation, sondern Frieden. Frau und Mann sollen gemeinsam die Menschheit, den Planeten und das schöne Leben auf der Erde heilen und unserer Mutter Erde ihre Schönheit zurückzugeben. Wir werden die heiligen Schätze, unsere natürlichen Ressourcen, unsere Freiheiten und unsere Rechte schützen auf dem erhabenen Weg der Einigkeit und Wahrheit. 

Der Anbruch dieser neuen Zeit bedeutet, aus tiefstem Herzen Wunden zu heilen, einander mit Respekt zu begegnen, unsere Heimat wieder zu gewinnen, gemeinsam zu träumen, Brüderlichkeit, Harmonie, Einklang und Hoffnung aufzubauen, um Frieden und Glück auch für die kommenden Generationen zu schaffen. Inspiration für diese Essenz war das Bild „Madonna im Paradiesgarten“ von Stefan Lochner, in dem die Gottesmutter inmitten von Heiligen, Blumen und zahlreichen Mariensymbolen dargestellt wird.

Affirmation:
Ich folge meinem Herzen meine Bestimmung wohlwollend anzunehmen, Frieden zu bringen und die Erde als Paradies Gottes anzuerkennen.